FRANUI – SCHAU LANGE IN DEN DUNKLEN HIMMEL …
…ein Blick in die Kompositionswerkstatt
Komposition Andreas Schett und Markus Kraler
Text Heinz Janisch
Bariton Otto Katzameier
Musicbanda Franui
Die KunstFestSpiele Herrenhausen beauftragen Franui, ein neues Stück zu entwickeln. Zur Uraufführung wird das szenische Konzert 2012 gelangen. Zum ersten Mal arbeitet die Osttiroler Musicbanda dabei mit dem Wiener Autor Heinz Janisch und der Berliner Regisseurin Corinna von Rad zusammen. Im Sinne eines Vorgeschmacks bieten die diesjährigen KunstFestSpiele bereits einen Einblick in die Kompositionswerkstatt von Franui.
In Schau lange in den dunklen Himmel … wird eine Geschichte im Zwischenraum von Traum und Wirklichkeit, von Leben und Tod erzählt. Ausgehend von Robert Schumanns Schlaf- und Traummusik bilden die unterschiedlichsten Klangwelten eine Folie, vor der sich Franuis existentielle Komik ereignet, diese so bodenständige wie weltverlorene Kunst der kleinen Gesten und der großen Traurigkeit. Die Musik wird zum Grenzgang der Seele, zur Entführung in Sehnsüchte, zur Begegnung mit den eigenen Begierden, die – wie durch ein Fernglas betrachtet – in bedrohlicher Schärfe vorüberziehen. Die Hommage an Schumann wird zu einer eigentlichen musikalischen Heimsuchung,
zu einem Stück über die Macht der Musik – und der Stille.
Schau lange in den dunklen Himmel … ist ein Auftragswerk der KunstFestSpiele Herrenhausen in Koproduktion mit den Ludwigsburger Schlossfestspielen.
Dauer: ca. 1 Stunde 55 Minuten (mit Pause)
