DIE PATEN

Die Vorstellung der Paten fortgesetzt

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DANYA SEGAL, Patin von Out of this World – die Harmonie der himmlischen Erscheinungen

Ich freue mich sehr, dass ich gefragt wurde, Patin für ein so tolles Konzert mit herrvoragenden Künstlern zu werden – die Harmonie der himmlischen Erscheinungen, Naturheilkunde und Musik!  The BBC Singers und das Vokalensemble Sinfonye stellen Werke von Hildegard von Bingen, Benjamin Britten, Harrison Birtwistle und Stevie Wishart aus mehreren Jahrhunderten vor. Wunderbar, wirklich Out of this World!

ANGELIKA NAUCK, Vorsitzende der Gesellschaft der Freunde des hannoverschen Schauspielhauses und Patin für Didos Geheimnis

Gerade die griechischen Dramen beindrucken mich wegen ihrer Aktualität immer wieder auf der Bühne. Deshalb habe ich mich für eine Patenschaft für DIDOS GEHEIMNIS entschieden, um damit die Lust auch bei Anderen zu wecken diese Geschichte zu erleben. Und der wundervolle Rahmen von Herrenhausen erscheint mir dazu mehr als geeignet… und wenn dann noch Musik dazukommt, wie ihn der Mädchenchor versprechen kann, spricht dies für hannoversche Kultur in der 1. Liga.

Beatpoeten, Paten für NGH WHT

Beatpoeten, Paten für NGH WHT

Saul Williams gelingt es, dass fragile Gleichgewicht zwischen Musik und Poesie immer wieder zum Schwingen zu bringen. Mit seinen energetischen Reimen, seiner unvergleichlichen poetischen Dynamik und der stetigen Weiterentwicklung seiner Gewandtheit, ist er ein Vorbildkünstler. Wir dürfen daher stolz sein, als Paten für sein Konzert mit dem Arditti String Quartet aufzutreten. Oder wie unsere aller Vorbilder, die wahren Beatpoeten, zu sagen pflegten: Howl!

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THOMAS PAYER, Präsident des Club Austria, Österreich-Deutscher Freundeskreis in Hannover e.V. und Pate für Schau lange in den dunklen Himmel der Musicbanda FRANUI

Wir Österreicher in Hannover sind immer „dicht dran“, wenn unsere Landsleute hier bei uns aktiv sind. Seit Frau Dr. Schweeger (Wienerin) die KunstFestSpiele leitet, haben wir Sie jedes Jahr unterstützt und besucht. Dieses Jahr sind wir nun sehr gespannt auf den besonderen Abend der Musicbanda Franui aus Tirol. Nachdem wir von dem Paten-Projekt gehört haben, war uns sofort klar: Das muss unser Abend sein!

Der Norddeutsche Figuralchor, Paten für 8 

NORDDEUTSCHER FIGURALCHOR, Paten für Stabat Songs Mater

Zweimal haben wir bei den Kunstfestspielen mit dem Regisseur Ludger Engels zusammengearbeitet: 2010 in seiner Garteninstallation “Chorus”, 2011 bei dem spektakulären Barockopern-Modenschau-Mix “Semele Walk”. So übernehmen wir 2012 gerne die Patenschaft für sein Projekt “Stabat Songs Mater”.
Auch in diesem Jahr verbindet Ludger Engels Alt und Neu: Die Konfrontation von John Cages “Songbooks” mit Scarlattis “Stabat mater” verspricht einen musikalisch und szenisch aufregenden Abend. Mit der Schola Heidelberg unter der Leitung von Walter Nussbaum ist dabei ein hervorragendes Vokalensemble zu erleben.

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ANGELA KRIESEL, Patin für Gérard Grisey Le Noir de l’Étoile mit Les Percussion de Strasbourg

Wiederholungstäter wissen es: Mit jedem Tag der KunstFestSpiele wächst die Euphorie der Zuschauer und Zuhörer. Dieses einmalige Crossover zwischen Barock und Gegenwart bringt vom ersten Tag an alle Sinne auf Hochtouren. Wie sich das bis zum letzten Abend steigern lässt, können Sie alle miterleben, wenn die Percussions de Strasbourg die mitreißend intensive Musik von Gérard Grisey spielen, zum grandiosen Abschluß der (diesjährigen!) Festspiele.

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JOACHIM HEINTZ, mit Katrin Zagrosek Pate für Vinko Globokar: Ensemble Laboratorium und Dozent am Institut für neue Musik an der HMTM Hannover
Vinko Globokar gehört zu den Musikern, die das “Neue” in der “Neuen Musik” immer wieder erfrischt haben – als Interpret und als Komponist. Sein “Laboratorium”, über mehr als ein Jahrzehnt (1973-1985) entstanden, ist, was der Titel verspricht: ein Labor, in dem bestimmte Aspekte der Musik und des Musizierens gezielt untersucht werden. In diesem Labor befindet sich auch das Publikum, das auf diese Weise “hautnah” am Geschehen teilnimmt. Ich freue mich sehr, diese Aufführung bei den KunstFestSpielen erleben und ein Stück weit fördern zu können mit einem Workshop im Atelier Grammophon am Sonntag, 10. Juni.

KATRIN ZAGROSEK, mit Joachim Heintz Patin für Vinko Globokar: Ensemble Laboratorium und Intendantin der Niedersächsischen Musiktage
Vinko Globokar ist Komponist und Interpret – und für die kreative Einheit dieser beiden Seiten des Musikmachens müsste man ein eigenes Wort erfinden, der Begriff des Musikers ist bei Weitem zu schwach! Er schätzt und achtet die Freiheit des Interpreten ebenso wie die des Komponisten; das Verhältnis zwischen Beiden gestaltet er nicht so, dass der Eine ausführt, was der andere vorschreibt: “Laboratorium” stellt Aufgaben, benennt Situationen, Aktionen, Konstellationen – und es liegt ganz am Können und an der kreativen Energie des Interpreten, damit zu laborieren. Dass die Stücke meist um einen Grundgedanken zentriert sind, der einer menschlichen Erfahrung entspringt, macht die Musik auch für den Zuschauer unmittelbar fasslich. Hervorragend, dass Vinko Globokar 2012 in Hannover gleich mit zwei großen Projekten präsent sein wird (am 23.9. Uraufführung eines neuen Werkes im Landesfunkhaus).

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VOLKER WIEDERSHEIM, Sportredakteur für die HAZ und Pate für Tiger and Dragon

Klassische Musik Chinas auf traditionellen Instrumenten gespielt von einem der renommiertesten Orchester seines Genres. Werke von Tan Dun, der vor dem Massenwahn der chinesischen Kulturrevolution zu den Minimalisten New Yorks floh. Und eine schottische Schlagzeugerin – taub fast seit der Geburt -, die Musik mit Haut und Haaren eher spürt als hört.
Ich habe 18 Monate in Taiwan studiert und verfüge über das geringe Wissen eines Gelegenheitsschlagzeugers – so dürfte leicht nachzuvollziehen sein, wie sehr ich mich auf dieses Konzert freue, für das ich gern die Patenschaft übernommen habe.

 Paten-8,18-Musikland Niedersachsen_Lydia Gruen-12 LYDIA GRÜN für das MUSIKLAND NIEDERSACHSEN übernimmt eine Patenschaft von Sampled Identity und Frei, aber einsam
SAMPLED IDENTITY – die inspirierende Koproduktion des Ensemble Resonanz und der HipHop Academy Hamburg bringt zusammen, was viel zu oft in „fremden Welten“ steckt: E und U, HipHop und Klassik, Tanz und Musik, Jung, Alt, Bach, Rap und Graffiti – und steht damit beispielhaft für die divergenten kulturellen Identitäten unserer Zeit. Musikland Niedersachsen freut sich auf Sampled Identity! Hier kommen nicht nur künstlerisch erstklassige Partner zusammen, sondern hier begegnen sich bisher eher fremde kulturelle Sphären. So viele Menschen wie möglich mit ihnen bis dato unbekannten musikalischen Genres in Berührung zu bringen, ist auch zentrales Anliegen von Musikland Niedersachsen. Das bedeutet für uns Musikvermittlung im wahrsten Sinne des Wortes: Möglichkeiten für den musikalischen Austausch und künstlerische Begegnungen jenseits von Herkunft, Geschlecht, Alter, Nationalität und Profession zu schaffen.
Paten-8,18-Musikland Niedersachsen_Team-13 F – A – E = FREI, ABER EINSAM = einsam, aber frei! Tönende Kryptogramme, deren Schlüssel jener kennt, dem das künstlerische Dreigestirn Joseph Joachim, Robert Schumann und Johannes Brahms kein Fremdes ist. F – A – E ist zugleich Kürzel für eine Ko-Komposition. Das war 1853 ebenso ein Wagnis, wie sie es auch knapp 160 Jahre später immer noch ist. hgnm = hannoversche gesellschaft für neue musik = steht für 25 Jahre musikalische Experimentierfreude, für die Lust des Ohren Öffnens und das dazugehörige Staunen. Für musikalische Wagnisse, Weitblick und das ein oder andere Wunder… Nicht zuletzt, weil der Dienst für Musikvermittlung von Musikland Niedersachsen ebenfalls immer wieder über neue Formate nachdenkt, über neue Zugänge zur Musik und im ständigen Kontakt mit Künstlern, Veranstaltern und Förderern der Musikkultur nach neuen Wegen der Vermittlung sucht, freuen wir uns, Pate des Konzertes „Frei, aber einsam“ zu sein.
 Paten für (10) American Studies

AMERICAN STUDIES der Leibniz Universität Hannover, Paten für Das Edgar-Allan-Poe-Projekt

Der Gothic-Novel  is ein spannungsgeladenes Gemisch aus Vorstellungskraft und Schockeffekt,  Kalkül und Sensation. Der amerikanische Schriftsteller Edgar Allan Poe gilt als Meister des Genres. Daher freut sich das Lehrgebiet der American Studies an der Leibniz Universität Hannover als Pate für ein Projekt zu firmieren, das den Grenzgängen des Gothic in Bild, Text und Ton nachgeht.

 Nils König

Nils König, Pate für Daniel Ott: Fountain 16/6

Ich habe schon zwei große Festivals für Neue Musik in der Göttinger Lokhalle mit Raumkompositionen von Daniel Ott im Zentrum veranstaltet (Festival „Experiment Geschwindigkeit“ 2004, Festival „Linien“ im Rahmen von Sounding D 2010) und viele seiner Landschaftskompositionen live erlebt (Hüll, Hitzacker, Eisenach…). Mich hat immer wieder fasziniert, wie Daniel Ott sich in Raum oder Landschaft hineinfühlt und sie mit seiner Musik verstärkt, ausmalt, zum Klingen bringt, überraschend verwandelt und so dem Zuhörer/schauer ein unbeschreibliches Erlebnis von Ganzheit und Klingen beschert.
HannoveranerInnen konnten das ja schon bei der EXPO 2000 im Schweizer Pavillion erleben, für den er eine Komposition geschrieben hatte, die über 153 Tage von 300 MusikerInnen gespielt wurde und den Pavillion zum Gesamtkunstwerk machte. Freuen Sie sich also auf ein ganzheitliches Erlebnis in den Herrenhäuser Gärten!