Durch seine Experimente mit der Konzertform erprobt der italienische Pianist und Dirigent MARINO FORMENTI angemessene Formen fürs musikalische Erleben des 21. Jahrhunderts, er weitet das Konzert dabei in die Konzertperformance. In seinem Projekt „Nowhere“ etwa bleibt Formenti über die Dauer einer Woche vom Publikum beobachtet, während er spielt, schläft und isst, mit dem Wunsch „in die Musik nach und nach zu verschwinden“. Pianistische Auftritte führten Formenti zu den Festivals in Salzburg, Luzern, Edinburgh, Schleswig-Holstein und Aspen sowie an die großen Konzerthäuser von Berlin, Wien, Zürich, Rom, Moskau, Tokio, New York und Los Angeles. 2004 debütierte er im New Yorker Lincoln Center mit einem eigenen Recital-Zyklus in der Reihe „Great Performers“. Ähnliche themenbezogene Zyklen präsentierte er in Wien, Los Angeles und San Francisco. Er konzertierte mit dem Cleveland Orchestra, dem New York Philharmonic, den Münchner Philharmonikern und mit den wichtigsten europäischen Rundfunkorchestern. Als Dirigent wirkte er bei den Wiener Festwochen, bei Wien Modern, im Wiener Musikverein und Konzerthaus, im Berliner Konzerthaus und beim Ravenna Festival. In Los Angeles, Ravenna und Palermo dirigierte er sein achtstündiges Musikevent „The Party“. Marino Formenti arbeitet mit einigen der größten lebenden Komponisten zusammen, unter ihnen Helmut Lachenmann, György Kurtág und Salvatore Sciarrino. Er ist Träger des Belmont-Preises 2009 für zeitgenössische Musik der Forberg-Schneider-Stiftung

www.marinoformenti.com